Eltern zu werden ist ein Abenteuer, das mit grossen Veränderungen einhergeht, vor allem in der Paarbeziehung. Dieses Abenteuer ist geprägt von enormem Glück aber auch von schwierigen Momenten, die viel von Ihnen abverlangen und grosse Anpassungen erfordern werden. Als frischgebackene Eltern können Sie sich mit Ihrem Neugeborenen etwas verloren, überfordert und verängstigt fühlen. Das ist ganz normal und kommt häufig vor.
In den ersten Tagen nach der Geburt können Sie den «Baby Blues» erleben. Das geht mit grosser Traurigkeit, Schwermut und Sorgen einher. Der Baby Blues kommt oft vor und klingt normalerweise rasch wieder ab.
Hält dieser Zustand aber länger an, so kann es sich um eine Wochenbettdepression (postpartale Depression) handeln. Von dieser Depression sind in erster Linie die Frauen betroffen, sie macht aber auch vor den Männern nicht Halt. In diesem Zustand ist die Mutter oder der Vater oft niedergeschlagen und fühlt sich von den neuen Verantwortlichkeiten überfordert, was mit grossen Schuldgefühlen einhergeht.
Machen Sie sich keine Sorgen und zögern Sie nicht, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin, mit Ihrem Umfeld, mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder der Hebamme, mit einer Pflegefachperson oder mit jemandem beim SIPE-Zentrum darüber zu sprechen. Diese Fachleute können Sie bei Bedarf an die richtige Stelle weiterleiten.
Unter folgenden Links finden Sie weitere Informationen.
Sie können auch bei einer rund um die Uhr erreichbaren Hotline anrufen: Die Dargebotene Hand unter der Nummer 143 Die Elternberatung 24/7 der Pro Juventute unter der Nummer 058 261 61 61 Der Elternnotruf 24/7 unter der Nummer 0848 35 45 55 |
Verröfentlicht am 3. März 2025